Unsere Friseur-Geschichte

 Unsere Familie Bredtmann ist seid 4 Generationen in Wuppertal als Friseur tätig. Seid über 130 Jahren verschönern wir die Wuppertaler Köpfe im Tal;-) Natürlich sind wir mächtig stolz darauf. Vor allem, da unsere Tochter Charleen unseren Beruf jetzt in der 5. Generation ausübt. Wir sind gespannt und freuen uns darauf!  

 

 

Ein Bader und Barbier machte den Anfang

Der erste uns bekannte Bredtmann-Friseur war unser Ur-Großvater Julius Bredtmann. Er eröffnete 1884 in Wichlinghausen in der Oststraße 6 den ersten Bredtmann-Salon in Wuppertal. Gleichzeitig war er als Bader und Barbier tätig, was damals üblich war. Damit war unser Ur-Großvater sogar berechtigt, Zähne zu ziehen.Der Zahnarzt unseres Vaters Siggi Bredtmann hatte als Kind das "Vergnügen", von unserem Ur-Großvater einen Zahn gezogen zu bekommen, wie er Siggi später schmunzelnd berichtete. Meine Oma Elfriede und mein Opa Siegfried Bredtmann - beides Friseurmeister-eröffneten in den darauffolgenden Jahren nacheinander Salons in der Alte Straße 8, Wichlinghauser Straße 117 in der Wichlinghauser Schulstraße sowie zusammen mit unserem Onkel Friedhelm -ebenfalls Friseurmeister- einen Salon im Heubruch 23. In dieser Zeit eröffnete unsere Tante Edith Bredtmann als Friseurmeisterin einen Salon in Wichlinghausen - Görlitzer Straße.
Bald kommt noch mehr, wir sammeln noch! 



Siegfried Bredtmann

Ihn zog es zunächst in die Ferne... 
und er fuhr als  Schiffsfriseur auf einem Überseedampfer - der T.S.S. New York, machte anschließend seine Meisterprüfung, heiratete seine Frau Jutta  und wanderte gemeinsam mit ihr in die Vereinigten Staaten Houston/ Texas aus. Sie arbeiteten dort sehr hart von 1962-1967. 1965 wurde dort auch sein Sohn Michael Bredtmann  geboren und somit wurde er Deutsch-Amerikaner. 1967 kehrte er mit seiner Familie nach Wuppertal zurück und eröffnete seinen ersten eigenen Salon in der Berliner Strasse 158. 1975 folgte der zweite Salon in der Kirchstrasse 16 im Zentrum von Elberfeld. Der Salon in der Kirchstrasse wurde als innenarchitektonisches Muster der damals neuen „Wella” Tochter Welonda geschaffen und bundesweit bekannt. Gleichzeitig war der Salon auch wegen seiner innovativen und kreativen Frisuren weit über Wuppertal bekannt. Dieser Salon zählte zu den Besten von ganz Deutschland.
Leider musste dieser Standort wegen anderer Nutzungspläne seitens des Hauseigentümers 1995 aufgegeben werden. 

Dann ging es richtig los... die wilden 80er Jahre

In den 80er Jahren gründeten sein Bruder Friedhelm und Siggi eine GmbH. Innerhalb von 12 Jahren eröffneten sie 25 Salons und mit über 400 Mitarbeitern und Azubis sowohl im Kaufhof Düsseldorf Königsalle1, als auch in Frankfurt, Köln sowie den Hertie Häusern, ECE-Centern und in absoluten Top 1A Lagen von NRW wie beispielsweise Kö-Karree, Königsallee und Top Einkaufszentren stand der Name Bredtmann für beste Qualität und Top-aktuelle Friseurkunst. 1990 verkauften sie die GmbH. Sein Bruder eröffnete in der Fussgängerzone von Schwelm und er selbst eröffnete einen Salon in der Friedrich-Ebert-Strasse 62, den er 1997 an seinen Sohn Michael übergeben hat. Er starb leider im Jahre 2012... ;-(

Heute existieren aktuell drei Bredtmann-Geschäfte: 
Friedhelm Bredtmann in Schwelm
Denise und Michael Bredtmann in Oberbarmen und Elberfeld.

Meine Vergangenheit in London

Hier habe ich die Haarschnitte von Vidal Sassoon gelernt

Ja, das bin ich... (Der Linke)

Hier habe ich ein Jahr lang bei Alan International gearbeitet und die Haarschneidetechniken von Sassoon gelernt.Später kam dann das Wella Studio London in diese tolle Location. Jetzt gibt es das leider auch nicht mehr;-(  Die Lage war super: Great Portland Street/ Ecke Mortimer Street in der Nähe von Oxford Circus..

Die Friseurwelt verliert nicht nur ein tolles weltweites Ausbildungsstudio, der ehemalige Konzertsaal der BBC war auch die Heimat von Alan International. Vor ca. 30 Jahren war es der Hauptsitz von Alan International und gleichzeitig mein Arbeitsplatz für ein Jahr. Dieses Jahr hat mein Friseurleben verändert!


1985 ging es nach London!

Zu der Zeit habe ich als frisch gebackener Friseurgeselle nach der Bundeswehr dort meinen Arbeitsplatz in England gefunden.

Ich hatte zuvor die Ausbildung im Geschäft meines Vaters Siggi in der Kirchstrasse 16 beendet und nach 15 Monaten Bundeswehr durfte ich für ein Jahr im Friseurmekka London arbeiten.

 

 

Was ich damals nicht wußte: Ich würde von Grund auf eine komplett neue Ausbildung durchlaufen!

Alan International (gibt es leider auch nicht mehr) hatte vor der Firma Wella diese traumhafte Location als Friseurschule und Salon angemietet. Und ich durfte da arbeiten!

Jedoch, alles was ich zuvor in Deutschland gelernt hatte, war für meine Trainer Liz und Laurence nicht wichtig.

Verboten waren: Effelierscheren,Rundbürsten, Föhnstäbe, Lockenwickler. Erst nach einer komplett neuen englischen Friseurausbildung durfte ich eigenverantwortlich an die englischen Köpfe.

Im Nachhinein ist es für mich ein schönes Beispiel. Es gibt nicht nur die EINE Friseurausbildung. Als Friseur lernt man sein Leben lang, ständige Herausforderungen, Neuheiten und kleine Revolutionen lassen ein Friseurleben nie langweilig werden!

Mein toller Arbeitsplatz im Friseurmekka!


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Meine Vergangenheit in London

Hier habe ich die Haarschnitte von Vidal Sassoon gelernt

Heute schließt das internationale Wellastudio in London an der Great Portland Street/ Ecke Mortimer Street in der Nähe von Oxford Circus..

Die Friseurwelt verliert nicht nur ein tolles weltweites Ausbildungsstudio, der ehemalige Konzertsaal der BBC war auch die Heimat von Alan International. Vor ca. 30 Jahren war es der Hauptsitz von Alan International und gleichzeitig mein Arbeitsplatz für ein Jahr.


1985 ging es nach London!

Zu der Zeit habe ich als frisch gebackener Friseurgeselle nach der Bundeswehr dort meinen Arbeitsplatz in England gefunden.

Ich hatte zuvor die Ausbildung im Geschäft meines Vaters Siggi in der Kirchstrasse 16 beendet und nach 15 Monaten Bundeswehr durfte ich für ein Jahr im Friseurmekka London arbeiten.

 

 

Was ich damals nicht wußte: Ich würde von Grund auf eine komplett neue Ausbildung durchlaufen!

Alan International (gibt es leider auch nicht mehr) hatte vor der Firma Wella diese traumhafte Location als Friseurschule und Salon angemietet. Und ich durfte da arbeiten!

Jedoch, alles was ich zuvor in Deutschland gelernt hatte, war für meine Trainer Liz und Laurence nicht wichtig.

Verboten waren: Effelierscheren,Rundbürsten, Föhnstäbe, Lockenwickler. Erst nach einer komplett neuen englischen Friseurausbildung durfte ich eigenverantwortlich an die englischen Köpfe.

Im Nachhinein ist es für mich ein schönes Beispiel. Es gibt nicht nur die EINE Friseurausbildung. Als Friseur lernt man sein Leben lang, ständige Herausforderungen, Neuheiten und kleine Revolutionen lassen ein Friseurleben nie langweilig werden!

Mein toller Arbeitsplatz im Friseurmekka!


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